Discovery-Modul

Eine Lösung für Netzwerkscan und IT-Dokumentation

Pathfinder Discovery ^BETA ermöglicht präzise und umfassende Netzwerkscans. Gleichzeitig werden detaillierte Geräteinformationen ermittelt und nahtlos in die bestehende IT-Dokumentation integriert.

Discovery-Daten intelligent weiterverarbeiten

Die neu integrierte Discovery-Funktion unterstützt Sie in den Bereichen Netzwerkanalyse, Netzwerksicherheit und Netzwerkverwaltung. Das neue Modul scannt Ihr gesamtes Netzwerk und identifiziert alle aktiven, erreichbaren Geräte.

Im Verlauf des Netzwerkscans werden Informationen gesammelt, die Sie für eine effektive Abbildung der IT-Umgebung benötigen. Für Switche, Server etc. werden detaillierte Informationen zu Interfaces, Struktur der Geräte, Verbindungsinformationen oder VLANs ermittelt.

Ab Version 3.13 werden Scan-Ergebnisse in einem neuen Tab übersichtlich dargestellt. Von dort aus können Sie diese entweder bestehenden Geräten in Ihrer IT-Dokumentation zuordnen oder nutzen, um bislang nicht erfasste Geräte neu anzulegen. Dabei unterstützt Sie das integrierte Template-Mapping: Auf Basis der gescannten Eigenschaften schlägt Pathfinder passende Vorlagen vor, die sich mit wenigen Klicks übernehmen lassen. So entsteht eine strukturierte Dokumentation – direkt aus dem Scan heraus, ohne Umwege.

Vorteile und Funktionen

Transparenz und Übersicht

Server, Drucker, Router, Switches, PDUs oder Computer – Pathfinder Discovery ^BETA liefert Informationen zu allen SNMP-fähigen Netzwerkgeräten und stellt die gesammelten Informationen in der Dokumentation am IT-Asset bereit. Sie erhalten einen transparenten Überblick über die gesamte Infrastruktur.

Scandaten mit Historie

Echtzeit-Abfragen sind hilfreich – doch in vielen Fällen ist der Vergleich bisheriger bzw. „historischer“ Scanergebnisse erforderlich. Zu diesem Zweck hält das neue Discovery-Modul auch Ergebnisse bisheriger Netzwerkscans vor – Sie entscheiden, wie weit die Daten zurückreichen.

Problemlösung und Fehlerbehebung

Durch die automatische und regelmäßige Bereitstellung von Scandaten werden Netzwerkprobleme schneller diagnostiziert. Darüber hinaus können die Live-Daten genutzt werden, um die bestehende Netzwerkdokumentation zu validieren.

Bessere Ressourcennutzung

Eine automatische Erkennung von Geräten und kontinuierliche Bereitstellung abgefragter Informationen reduziert den Anteil der manuellen Netzwerkinventarisierung deutlich. Dies spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern reduziert auch die Gefahr von Fehlern.

Subnetze scannen

Anhand von Subnetz-Scans erfassen Sie Ihr Netzwerk in seiner Gesamtheit. Das Modul bietet auch die Möglichkeit, mehrere Subnetze gleichzeitig zu scannen. Während des Scan-Vorgangs findet und sammelt Pathfinder Discovery ^BETA umfangreiche Details zu den gescannten Geräten und bereitet diese entsprechend auf.

Minutenschnelle Einrichtung

Im Discovery Job Manager werden Scan-Aufträge mit nur wenigen Klicks angelegt und verwaltet. Sie können frei definieren, wann die Subnetze gescannt werden sollen. Der Job Manager liefert außerdem eine Übersicht über die erfolgreiche Durchführung aller Scan-Aktivitäten.

Credentials & Parameter definieren

Alle relevanten SNMP-Anmeldeinformationen definieren und verwalten Sie an nur einem Ort. Diese „Credentials“ stellen den Zugriff auf die Daten sicher, die in einem SNMP-fähigen Gerät zur Abfrage bereitstehen.

Neugierig geworden?

In unseren Webinaren erfahren Sie mehr über die aktuelle Pathfinder-Version 3.13 und das neue Discovery-Modul. Sichern Sie sich einen Platz.

Jetzt anmelden

Stromversorgung live verfolgen

Intelligente PDUs bieten umfangreiche Monitoringfunktionen, die wichtige Kennwerte der Stromversorgung liefern. Pathfinder Discovery ^BETA macht sich die Messintelligenz dieser Geräte zunutze, liest die Live-Daten SNMP-fähiger PDUs aus und stellt sie übersichtlich am Gerät dar. Der separate Aufruf der Weboberfläche der PDU entfällt.

Ausfallzeiten aufgrund überlasteter Stromkreise können vermieden, Energieressourcen effizient genutzt werden. In der aktuellen Version des Discovery-Moduls werden PDUs der PX2/PX3/PX4-Reihe von Raritan abgebildet.

Flexibel scannen – zentral dokumentieren

Ein wesentliches Merkmal von Pathfinder Discovery ist die flexible Architektur: Discovery-Jobs können entweder zentral agentenlos oder dezentral über verteilte Agenten durchgeführt werden. So können IT-Teams ihre Discovery-Strategie flexibel an unterschiedliche Infrastrukturen anpassen.

Das klassische, agentenlose Discovern bewährt sich besonders in offen erreichbaren Netzbereichen. Hier kann der Pathfinder Server direkt auf Geräte zugreifen – schnell, unkompliziert und ohne zusätzliche Software im Zielnetz.

In segmentierten oder geschützten Netzwerken, etwa in Außenstellen, Rechenzentren oder Cloud-Umgebungen, stößt das agentenlose Verfahren dagegen an Grenzen. Hier kommen verteilte Pathfinder-Agenten zum Einsatz: Sie übernehmen lokale Scans vor Ort und senden die Ergebnisse sicher an den Server – ohne zentrale Zugriffsrechte oder Firewall-Ausnahmen.

Für die Zukunft haben wir viel geplant

Pathfinder Discovery wird auch künftig kontinuierlich ausgebaut – mit dem Ziel, nicht nur mehr Gerätetypen zu erkennen, sondern auch die logischen Zusammenhänge im Netzwerk automatisiert abzubilden.

Ein zentraler nächster Schritt ist die Integration von LLDP-Scans (Link Layer Discovery Protocol), mit denen sich die direkten Netzwerknachbarn eines Geräts zuverlässig ermitteln lassen. Auch die Unterstützung für CDP (Cisco Discovery Protocol) ist geplant, um die Erkennung in Cisco-basierten Umgebungen weiter zu verbessern. Der Vorteil liegt in der Tiefe der Topologieerkennung: Statt Geräte nur als Einzelobjekte zu erfassen, entsteht ein strukturierter Zusammenhang. Das schafft nicht nur mehr Übersicht in der Dokumentation, sondern verbessert auch die Grundlage für Fehleranalyse, Umzugsplanung und Netzwerksicherheit.